italienische Skiangläuferin; Olympiasiegerin 1994 über 15 km/Freistil und 30 km/klassisch, Olympiazweite 1994 über 5 km/klassisch und 10 km/Jagdrennen; Vizeweltmeisterin 1991 und 1993; Weltcupsiegerin 1994 und 1996; Athletenvertreterin im IOC 2002-2010; später Mgl. des ital. NOK und des IOC; Mgl. des ital. Abgeordnetenhauses 2006-2013
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1994
Olympiazweite 1994
Vizeweltmeisterin 1991, 1993
Weltcupsiegerin 1994, 1996
* 31. Januar 1963 Paluzza
Lange Zeit galt Manuela di Centa als das Enfant terrible im italienischen Langlaufsport. Durch ihre beiden Siege bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer gerieten aber die alten Querelen in ihrer Heimat völlig in Vergessenheit, die sportbegeisterten Azzurri erkoren sie vielmehr zur "Manuela nazionale". Mit zwei Siegen im Gesamtweltcup 1994 und 1996 konnte die Italienerin der langen Liste von sportlichen Erfolgen noch zwei weitere Highlights hinzufügen. Im Herbst 1998 entschloß sich die knapp 36jährige aus Paluzza, ihre so erfolgreiche Karriere nicht zuletzt infolge von gesundheitlichen Problemen zu beenden.
Laufbahn
Unter Anleitung ihres Vaters Gaetano, der früher selbst Langläufer war, begann Manuela di Centa bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Langlaufen. Im selben Metier tätig sind auch ihre beiden Brüder, in früheren Jahren Andrea, der ältere, seit Mitte der neunziger Jahre der jüngere, Giorgio, 1992 immerhin ...